Freitag, 21. Mai 2010

Das ist ein Foto aus dem "wilden" Obstgarten. Eine Wiese ist einfach etwas herrliches: es gibt sooo viel darauf zu entdecken. Im Beet ist der Hahnenfuß ein scheußliches Unkraut, aber hier neben dem Beinwell blüht er so zauberhaft. Wenn ich durch die Wiese mit der nun beginnenden Gräserblüte laufe, halte ich eine blühende Wiese für den Innbegriff der Freiheit.
Im Kräuterbeet gab es Verluste: der Thymian hat arg gelitten, gerade hier und da ein Blättlein ist noch am Strauch - mal sehen, wie daraus wieder ein Pflänzlein wird.

Auch im Rosenbeet gab es Verluste. Diese ist eingegangen. Aber ich mache diesmal nicht den Schnitt verantwortlich: kein einziger Austrieb, egal wo. Leider auch nicht den Winter überstanden hat "Heritage", die letztes Jahr schon so gelitten hatte. Ich werde eine Neue planzen.
Die Rabatte hinten ist inzwischen auch ganz schön geworden: der Waldmeister macht sich ordentlich breit, links eine bizarre Schönheit aus England, die nur einen botanischen Namen hat, rechts der Geißbart sehr schön gewachsen und die Clematis montana kurz vor der Blüte. Der Flieder tut sich zwar sehr schwer, obwohl er vier oder fünf Jahre hier steht, aber ich will nachsichtig sein: ich glaube, hier ist nur Dreck untendrunter.

Durch die viele Feuchtigkeit wirkt der Garten wie explodiert. Hier mal ein Foto von der Rabatte. Die Flockenblumen und die Akeleien suchen sich immer ihre Plätzchen allein aus.

Schön die Farbzusammenstellung Vergißmeinnicht und rotes Purpurglöckchen. Ganz modern.
Trotz schlechten Wetters habe ich am vergangenen Wochenende begonnen, die Buchshecken zu schneiden. Dafür ist trüber Himmel eigentlich perfekt: die Spitzen trocknen nicht so aus. Der Liebste hatte mir im vergangenen Jahr extra so eine Miniakkuschere gekauft, aber mit der Handschere geht es doch besser. Ich springe über meinen Schatten und spanne eine Schnur. Der Rest muss nun irgendwie dieses Wochenende werden.

Donnerstag, 20. Mai 2010


Nachdem ich im vergangenen Jahr sehr, sehr spät war mit den Tomaten, habe ich nun beim Gärtner um die Ecke kurzfristig welche erstanden und am 15.5. gepflanzt. (Heute erste häßliche Schneckenfraßspuren an einer Pflanze- mal sehen, ob sie noch was wird..) Außerdem Salat und Kohlrabi gepflanzt. Allerlei ausgesäht und - viel zu spät, aber für Lauch geht es schon - die letzen Zwiebeln gesteckt. Meine Idee ist, insbesondere viel Zutaten für Salat zu haben, da die Familie den wenigsten Gemüsen wirklich zugeneigt ist (bedauerlicherweise).
Richtig. Das ist das vorhergesagte Ergebnis. Wenn man Petersilie sich selbst aussamen lässt. Erweckt mit Sicherheit den Neid jedes Hobbygärtners: ein PETERSILIENBEET.

Freitag, 14. Mai 2010

regenwetter

gestern tomaten und salat gepflanzt - wird jetzt schön angegossen

Dienstag, 11. Mai 2010

Gesagt - getan. Ehe ich versuche, zum passenden Zeitpunkt wieder daran zu denken, habe ich mal eben die Tulpenzwiebeln für die Herbstpflanzung bestellt. Unschwer zu erkennen: sie sind für das gelbe Rosenbeet gedacht. Die Auswahl ist echt schwer. Ich habe ja keine Ahnung. Ich habe nach Farbe und Aussehen und Preis entschieden. (Ganz kurz hatte ich darüber nachgedacht, Narzissen für den Obstgarten zu bestellen, aber 250 Zwiebeln zu kaufen, ist das Eine, 250 Zwiebeln zu pflanzen, das Andere...)


Nun, die Bilder sind eine Woche alt - eine Reminiszenz an den Frühling. Die herrlichen rosa Tulpen erinnern mich, dass ich im Herbst noch ein paar Tulpen pflanzen sollte - vielleicht nicht immer nur die einfachen violetten aus dem Baumarkt. Außerdem Vergissmeinnicht, dass sich am hinteren Beet bis weit in die Wiese hinein ausgebreitet hat, und Lungenkraut mit lustig getupften Blättern, dass sich ebenfalls prima selbst versamt und das ich eigentlich auf das Hofbeet pflanzen wollte, weil es doch recht anspruchslos ist.
Inzwischen ist die Wiese das erste mal gemäht (und sieht prächtigst aus), aber vorher habe ich noch ein feines Gras fotografiert. Weiß aber nicht, wie es heißt. Weiß wer mehr?