Wenn man im Gartenblog nichts schreibt, dann nicht deshalb, weil nichts passiert ist. Der Garten passiert täglich - auch gänzlich ohne uns. Und wenn endlich wieder einmal Zeit ist, eine Runde zu spazieren, ist bereits der Phlox aufgeblüht und das Unkraut unverschämt wie immer.
Prächtig entwickelt hat sich der Rosenkohl. Ich dachte, ich baue ein Gemüse an, was in der Ernte stressfrei ist. Der Rosenkohl kann den ganzen Winter stehen und wird geerntet, wenn er gebraucht wird. Nicht wie Bohnen - kaum fertig, schon wieder verpasst...
Wo will denn der Liebstöckel in diesem Jahr hin? Einen Teil der Blüten habe ich am Freitag ins Stäußchen gebunden, der Rest liegt nun auf dem Kompost.
Die neuen Rosen waren noch gar nicht ganz ausgepackt, schon hatte der Kater ein neues Lieblingsplätzchen. Ich habe ihm die Kiste so stehen lassen. Er ist recht krank und wird wohl nicht mehr lange bei uns sein. Jetzt nervt schon immer Nachbars Kater, weil das Revier nicht mehr bewacht ist.
Aus dem gelben Beet habe ich die eine kupferfarbene Rose raus genommen - sie wirkte farblich nicht so gut. Nun muss ich mal überlegen, wohin damit. Nach dem Winter ist sie ohnehin etwas angegriffen und hat nur einen Austrieb. Schön hier aber mal zu sehen, woher die Wildtriebe bei den Rosen kommen. Alles was unterhalb der Veredlungsstelle austreibt, ist unecht und muss weg. Das ist bei einigen erfrorenen Rosen der Fall.